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Unsere Begleitungen

Trauerbegleitung

Wenn Kinder mit dem Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert werden, unterstützen wir sie im Sternenzelt auf ihrem Trauerweg, der nicht erst nach dem Tode beginnt. Es ist uns ein Anliegen, Familien zu begleiten, die von einer schweren körperlichen Erkrankung betroffen sind. Das Angebot gilt ab der Diagnosestellung, in einer palliativen Situation und nach einem Verlust.

Der Schwerpunkt liegt in einer ressourcenorientierten Unterstützung, damit alle Familienmitglieder in ihrer Situation gesehen und unterstützt werden können.

Während einer Erkrankung

Der Schwerpunkt während einer Begleitung liegt oftmals darin, die Bedürfnisse der Kinder und der gesamten Familie zu erfassen. Jeder Beteiligte benötigt etwas anderes, um sich zu stärken und mit den oftmals schweren Gefühlen umzugehen. Häufig geschieht diese Unterstützung in Form der Familien- und/oder Einzelbegleitung.

Nach dem Tode

Mit qualifizierten Trauerbegleiter:innen bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich mit anderen betroffenen Kindern auszutauschen. Und da jedes Kind seine Gefühle unterschiedlich äußert – eines im Gespräch, ein anderes im Spiel oder in Bewegung – sind Spiele, Bewegungseinheiten und kreative Aktivitäten ebenfalls feste Bestandteile unserer Treffen.

Ebenso spielt das Erinnern eine wichtige Rolle und bestärkt die Kinder darin, dass es eine weitere Verbindung zu dem Verstorbenen geben kann, auch wenn diese nicht körperlich ist.
Die Kinder sind richtig und gut bei uns, wie sie kommen, die wertschätzendende Haltung und das Annehmen jedes Einzelnen haben eine große Bedeutung bei uns. Jedes Kind kommt freiwillig und kann sich so einbringen, wie es möchte, oder auch nicht möchte.

Es gibt keine falschen Gefühle und es geht darum, einen vertrauensvollen und geschützten Raum zu schaffen, wo Kinder sich mit ihren eigenen Gefühlen auseinandersetzen können und gegebenenfalls auch weitere Unterstützung außerhalb der Gruppe angeboten bekommen.

Zeitgleich zum Sternenzelt gibt es für die erwachsenen Angehörigen der Kinder das Angebot, sich ebenfalls auszutauschen.

Trauer bei Jugendlichen

Jugendliche sind nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen. In diesem schwierigen Dazwischen erleben sie raumgreifende, bahnbrechende und kaum fassbare Gefühlswelten. Eine mitunter maßlose Zeit, in der ihnen bei den Themen Tod und Trauer oftmals die passenden Gesprächspartner fehler. Die Eltern und/oder Erziehungspersonen sind in diesem Alter nicht unbedingt die bevorzugten Bezugspersonen, und Gleichaltrige können häufig kaum Verständnis für die Trauer des Anderen entwickeln.

Um die Trauer von Jugendlichen und jungen Erwachsenen also angemessen aufzufangen, bietet das Sternenzelt für sie einmal monatlich eine ganz besondere Trauergruppe an. Dazu kommen Einzelgespräche und Einzelbegleitungen.

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